Fakten im Booklet der DVD

Im Booklet der DVD haben wir einige Fakten zu Energiethemen aufgeführt, die im Folgenden mit Quellen belegt werden sollen:

2. /Die weltweite Umstellung auf Erneuerbare Energien bis 2030 würde rund 100.000 Mrd. US $ kosten – das Festhalten an den fossil-atomaren Energien jedoch 200.000 Mrd. US$.

Mark Z.Jacobson, Mark A. DeLucchi: Plan für eine emissionsfreie Welt 2030. In: Spektrum der Wissenschaft, Dezember 2009. http://www.spektrum.de/artikel/1010840&_z=798888 Letzer Abruf 20.10.2010.

3. /Laut dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) könnte genügend Strom für Europa und die Regionen erzeugt werden, wenn bloß 0,3 Prozent der Wüsten Nord-Afrikas und des Nahen Ostens für Solarthermische Kraftwerke genutzt würden.

http://www.dlr.de/tt/desktopdefault.aspx/tabid-2881/4337_read-6391/ Letzter Abruf 20.10.2010

4. /Bereits 2008 stellte das Bundesumweltministerium fest, dass die Erneuerbaren Energien 2020 30% der Stromversorgung stellen und somit den Wegfall der Kernenergiekapazitäten vollständig ersetzen könnten.

Dr. Joachim Nitsch: Weiterentwicklung der Ausbaustrategie Erneuerbare Energien. Leitstudie 2008. Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Berlin, 2008. http://www.bmu.de/erneuerbare_energien/downloads/doc/42383.php Letzter Abruf 20.10.2010

5. /Während die fossilen und atomaren Energieträger immer teurer werden, sind die Kosten für Erneuerbare Energien in den letzten 15 Jahren im Schnitt um etwa die Hälfte gesunken. Massenfertigung und Technologiefortschritte werden bis 2020 noch einmal 40% einsparen.

http://www.unendlich-viel-energie.de/de/wirtschaft/kosten.html Letzter Abruf 20.10.2010

6. /Würden die Folgeschäden durch Luftschadstoffe in die Strompreise einfließen, wäre eine Kilowattstunde Kohlestrom laut Fraunhofer Institut ca. 8 Cent teurer.

Wolfram Krewitt, Barbara Schlomann: Externe Kosten der Stromerzeugung aus erneuerbaren Enerigen im Vergleich zur Stromerzeugung aus fossilen Energieträgern. Gutachten im Rahmen von Beratungsleistungen für das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Fraunhofer Institut, 2006. http://www.erneuerbare-energien.de/files/erneuerbare_energien/downloads/application/pdf/ee_kosten_stromerzeugung.pdf Letzter Abruf 20.10.2010

7. /2007 sparten die Erneuerbaren Energien volkswirtschaftliche Kosten in Höhe von rund 5,8 Mrd. Euro ein – 1,5 Mrd. Euro mehr, als ihre Förderung durch das Erneuerbaren-Energien-Gesetz kostete.

Wolfram Krewitt, Barbara Schlomann: Externe Kosten der Stromerzeugung aus erneuerbaren Enerigen im Vergleich zur Stromerzeugung aus fossilen Energieträgern. Gutachten im Rahmen von Beratungsleistungen für das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Fraunhofer Institut, 2006. http://www.erneuerbare-energien.de/files/erneuerbare_energien/downloads/application/pdf/ee_kosten_stromerzeugung.pdf Letzter Abruf 20.10.2010.

8. /Deutsche Städte und Gemeinden generieren jetzt schon 6,8 Mrd. Euro pro Jahr mittels dezentraler Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien.

Bernd Hirschl, Astrid Aretz u.a.: Kommunale Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien. Schriftenreihe des IÖW 196/10. Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung, Berlin 2010.
http://www.unendlich-viel-energie.de/de/wirtschaft/detailansicht/article/572/kommunale-wertschoepfung-durch-erneuerbare-energien.html Letzter Abruf: 20.10.2010

9. /Prognosen der letzten Jahrzehnte rechneten die Potentiale der Erneuerbaren Energien systematisch klein. Bereits 2008 wurden die für 2020 prognostizieren Leistungswerte der größten und wichtigsten Studien teils um 20% überschritten.

Björn Pieprzyk, Paula Rojas Hilje: Vergleich von Prognosen und Szenarien mit der tatsächlichen Entwicklung Erneuerbarer Energien Deutschland – Europa – Welt. Agentur für Erneuerbare Energien e.V., Berlin 2009. http://www.unendlich-viel-energie.de/uploads/media/Prognose-Analyse_mai09_01.pdf Letzter Abruf: 20.10.2010

10. /Mehr als 270.000 Beschäftigte arbeiteten 2008 im Wirtschaftszweig Erneuerbare Energien, 2020 werden es laut BMU bereits über 400.000 sein. Doch die neusten Erhebungen weisen bereits 340.000 Beschäftigte für 2009 nach.

Bundesumweltministerium, Referat Öffentlichkeitsarbeit

11. /Selbst die Internationale Energieagentur (IEA) geht davon aus, dass 2030 mehr als ein Viertel des Energieverbrauchs durch Erneuerbare Energien gedeckt wird. Studien der deutschen Bundesregierung sehen die Erneuerbare Energien 2050 bei 50%.

Thomas Klaus, Carla Vollmer u.a.: Energieziel 2050: 100% Strom aus erneuerbaren Quellen. Umweltbundesamt, 2010. http://www.unendlich-viel-energie.de/de/startseite/detailansicht/article//energieziel-2050-100-prozent-strom-aus-erneuerbaren-quellen.html Letzter Abruf: 20.10.2010.

12. /Der Anteil der Erneuerbaren Energien an der Energiebereitstellung verdoppelte sich zwischen 2005 und 2010 von 5 auf 10,1 Prozent.

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit: Zeitreihen zur Entwicklung der Erneuerbaren Energien in Deutschland – Unter Verwendung von Daten der Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien – Statistik, September 2010.

13. /Kennzeichnend für die Struktur der Stromproduktion aus Atomenergie ist das Abwälzen von Kosten und Risiken auf die Gesellschaft bei gleichzeitiger Privatisierung der kurzfristigen Gewinne.

http://www.freitag.de/community/blogs/tom-strohschneider/wer-zahlt-im-falle-eines-atomaren-gau-die-gruenen-haben-nachgefragt, Letzter Abruf: 20.11.2010

14. /Zusätzliche Laufzeitverlängerungen ermöglichen Nettogewinne von ca. 300 Mio. € je Atomkraftwerk und Betriebsjahr.

Vgl. http://www.ftd.de/politik/deutschland/:laufzeitverlaengerung-atomkonzerne-werden-laut-merkel-nicht-geschont/50166396.html Letzter Abruf: 20.10.2010

15. /Würden die Betreiber von Atomkraftwerken das volle Risiko eines Super-GAUs abdecken müssen, würde sich der Preis von Atomstrom um 21,5 bis 50 Cent pro Kilowattstunde verteuern.

http://www.eurosolar.de/de/index.php?option=com_content&task=view&id=514&Itemid=26, letzter Abruf 20.11.2010