FAQ - Häufig gestellte Fragen

  • Was ist ENERGY AUTONOMY?
    Das Medienprojekt ENERGY AUTONOMY will eine globale Bewegung initiieren: Menschen auf der ganzen Welt setzen sich ein für den Umstieg von fossil-atomaren zu erneuerbaren Energie. Den Kern bildet der Film DIE 4. REVOLUTION – EnergyAutonomy, ein gemeinschaftlich finanzierter, unabhängig produzierter 83-minütiger Kinofilm, der die breite Öffentlichkeit mit großen Bildern und glasklaren Analysen von der Notwendigkeit und Machbarkeit der Energiewende überzeugen wird.
  • Was ist Energieautonomie?
    Energieautonomie ist das Konzept einer modernen Energieversorgung, das auf Dezentralität, Individualität, Vielfalt und Erneuerbarkeit setzt. Nicht wenige große, teure und unflexible Großkraftwerke, die sich in den Händen weniger Anbieter befinden, sondern eine Vielzahl autonomer Energieanlagen – Windkraftanlagen, Solarkraftwerken, Biogasanlagen und kleinen Laufwasserkraftwerken- decken den Energiebedarf. Energie wird da erzeugt, wo sie gebraucht wird, mit vor Ort verfügbaren Ressourcen, die intelligent genutzt werden. Das bedeutet genügend Energie für Millionenmetropolen wie Los Angeles und Tokio, ebenso wie für die Fabriken der aufstrebenden Volkswirtschaften Chinas und Indiens und für die Millionen bis heute nicht mit Energie versorgten Haushalten in den Entwicklungsländern.
  • Was ist die Community of ENERGY AUTONOMY?
    Die Community of ENERGY AUTONOMY ist eine stetig wachsende Gemeinschaft von überzeugten Privatpersonen und Unternehmern, engagierten Verbänden und Gemeinden, Kommunikatoren und Multiplikatoren. Ihren Kern bildet das ENERGY AUTONOMY Team und seine „Macher”: Prominente Schirmherren, Politiker, Filmemacher, Fachredakteure und Öffentlichkeitsarbeiter. Was alle verbindet, ist ihr Interesse an der Umwelt und ihr Wille, die Energiewende einzuleiten.
  • Ihr Film heißt: Die 4. Revolution. Was sind denn die ersten drei Revolutionen?
    Die Literatur kennt eine große Anzahl unterschiedlicher Revolutionen, die regional und kulturell sehr unterschiedlich bewertet werden und oft eng mit der Geschichte einzelner Nationalstaaten zusammenhängen. Neben solchen politischen Revolutionen werden auch geistige und technische Revolutionen ausgemacht.
    Die vierte Revolution begreifen wir im Zusammenhang folgender drei vorangegangener Revolutionen:
  • 1. Die Industrielle Revolution
    Die industrielle Revolution war die Umwälzung der Arbeitswelt durch die zunehmende Anwendung von Maschinen. Diese ersetzten mit Hilfe fossiler und später auch nuklearer Brennstoffe zu großen Teilen die menschliche Arbeitskraft und erlaubten eine gesteigerte Produktivität.
  • 2. Die Agrarrevolution
    Darunter ist vor allem die Umstrukturierung der Landwirtschaft durch die Nutzung von chemischen und physikalischen Hilfsmitteln zu verstehen. Diese Umstrukturierung ermöglichte die Ernährung einer ständig größer werdenden Weltbevölkerung.
  • 3. Die digitale Revolution
    Die digitale Revolution wurde durch die Erfindung des Mikrochips ausgelöst, die einen Wandel aller Technologien und damit auch den Wandel vieler Lebensbereiche mit sich brachte, vergleichbar den Veränderungen, die die Industrielle Revolution 200 Jahre zuvor verursachte.
  • 4. Die massiven Veränderungen in allen Lebensbereichen, die mit einer Neu- und Umstrukturierung unserer Energiegewinnung einhergehen, haben uns dazu bewogen, den Prozess der zunehmenden Etablierung von Energieautonomie als die 4. Revolution zu bezeichnen.
  • Hat der Film einen journalistisch – kritischen Ansatz? Ist der Film nicht zu einseitig, fast werblich für Erneuerbare Energien?
    Der Film beinhaltet eine sehr kritische Auseinandersetzung mit dem derzeitigen fossil-nuklearen Energiesystem, das von einigen wenigen Global Players weltweit geprägt wird. Innerhalb eines von diesen Großkonzernen dominierten Weltwirtschaftssystems, das nicht nur die Weltenergieversorgung im engeren Sinne, sondern auch z.B. die Lebensmittel- und Wasserversorgung und Mobilitätsstrategien betrifft, finden Einflussnahmen und Preisentwicklungen globalen Maßstabes statt, die unter anderem auch zu Kriegen führen.
    Diese Zusammenhänge sind im Grunde politikwissenschaftlich bekannt und Inhalt diverser Publikationen. Sie sind die Auslöser der großen aktuellen Krisen der Menschheit: Dem Klimawandel und dem drohenden peak oil crash (Zusammenbruch der Weltwirtschaft aufgrund Ölmangels). Die Auseinandersetzung mit diesen Zusammenhängen ist ein wichtiger Teil des Filmkonzeptes, sie findet sowohl in der Argumentation von Hermann Scheer als auch der anderen Protagonisten statt. Anders als bei vergleichbaren Filmen, wie z.B. Eine unbequeme Wahrheit, We Feed the World oder Darwin's Nightmare, bleibt der Film aber nicht bei dieser Kritik stehen, sondern entwickelt über die Protagonisten ein umfassendes Gegenkonzept: Energieautonomie. Dieses beinhaltet aber keineswegs nur das Thema Erneuerbare Energien, sondern geht weiter darüber hinaus. Es geht um Speicherung, um Mobilität, um Energieeffizienz, um Architektur, um die Energieversorgung der Dritten Welt, um Gesellschafts- und Wirtschaftspolitik. Vor allem aber geht es um Gerechtigkeit. Deshalb ist die Begegnung des afrikanischen Entrepreneurs Ibrahim Togola mit dem Friedensnobelpreisträger Professor Dr. Yunus, den man wohl kaum als Werbeträger für Erneuerbare Energien bezeichnen kann, von entscheidender Bedeutung. Die Auseinandersetzung zwischen den Repräsentanten einer bis auf weiteres auf fossil-nuklearen Quellen basierenden Weltenergieversorgung und den Befürwortern einer radikalen Veränderung mit dem Ziel einer auf regenerative Quellen basierenden Welt ist von elementarer Tragweite. Sie ist noch lange nicht entschieden. Und sie wird alle Teile der Menschheit erfassen. Gleichzeitig ist sie ein Rennen gegen die Zeit. Entweder, die Menschheit löst dieses Thema, solange noch fossile und nukleare Brennstoffe in halbwegs ausreichendem Maße zu Verfügung stehen und die Schäden durch die Klimaerwärmung sich volkswirtschaftlich in Grenzen halten lassen, – oder es kommt zu Auseinandersetzungen um die letzten Energieressourcen, die apokalyptische Ausmaße annehmen wird.
    Dies ist die thematische Grundlage des Films. Den Filmautoren ist keine ernstzunehmende wissenschaftliche Position bekannt, die den Nutzen von Erneuerbaren Energie zur Energieversorgung der Menschheit in Zweifel zieht. Es hat jedoch vor diesem Filmprojekt noch niemand das Thema in seiner ganzen Bandbreite durchdacht und dazu ein dramaturgisches Konzept entwickelt, das diese Zusammenhänge mit einem radikal-globalen Lösungsansatz in populäre Kinos bringt. Dies ist das argumentative Ziel des Films: Er soll vor dem Hintergrund der entscheidenen Auseinandersetzung der Menschheit eine radikale Lösung sinnlich erfahrbar machen, die von ernstzunehmenden Politikern, Wissenschaftlern und Unternehmern als die einzig funktionierende erkannt worden ist. Mit Werbung für Erneuerbare Energien hat dies nichts zu tun.
  • Kann das vorgelegte Filmkonzept den Zuschauer emotional berühren?
    Ja. Denn wir entwickeln eine geradezu klassische Heldenreise-Dramaturgie, die zu einer hohen emotionalen Bindung mit den Protagonisten führen wird, – neuro-psychologisch die Grundvoraussetzung, um überhaupt Fakten aufzunehmen. Deshalb gehen die Zuschauer ein Stück Lebensweg mit den Protagonisten, – sowohl der Hauptfigur Hermann Scheer als auch den beschriebenen Nebenfiguren. Alle stehen vor einer großen Herausforderung: Sie wollen das Ziel Energieautonomie für die Menschheit erreichen.
    Der Zuschauer lernt die wichtigsten Protagonisten in den ersten acht Minuten auf weltweiten Schauplätzen kennen. Aus den unterschiedlichen Lebenszusammenhängen, die der Zuschauer in seiner weltweiten Filmreise erfährt, wird klar: dies ist vor allem eine innere Herausforderung. Denn es ist auch der Kampf gegen Müdigkeit und Enttäuschung und der Frustration, immer wieder mit den gleichen Gegenargumenten der Entscheidungsträger und mit der Lethargie der Menschen konfrontiert zu werden. Emotionen und Argumente können weit auseinander liegen, bilden so die tragenden Spannungssäulen des Films.
  • Welche dramaturgischen Attribute bietet der Film den Zuschauern?
    Unterschiedliche. Allen aber ist gemeinsam: Man erfasst, dass das, was die Menschen im Film vorhaben, schwierig sein wird, – und, dass es sich lohnt, sich damit zu beschäftigen. Denn alle haben Handlungsansätze, die mitreißen. Ibrahim Togola: will den Menschen in Afrika den selbstbestimmten Zugang zu Elektrizität ermöglichen. Maximilian Gege: will den Energieverbrauch der Menschen um 50 % senken. Elon Musk: will Autos bauen, die keinen Schadstoff mehr ausstoßen, – und damit den Kampf gegen die Automobil-Lobby aufnehmen. Handlungsmotive, die die Zuschauer zu Mit-Leidenden machen und die die emotionale Bindung an die Figuren im Film vertiefen.
    DIE 4. REVOLUTION – EnergyAutonomy lädt die Zuschauer zu einer gemeinsamen Reise mit den Protagonisten ein, – einer Reise, in der sich für die Zuschauer viel ändern wird. Denn sie werden erkennen: Es gibt eine Lösung. Ich muss nicht verzweifeln. Ich kann zwar Angst haben vor der Zukunft, aber ich kann auch Teil der Veränderungen zum Positiven sein. Wir belassen es nicht bei der Geschichte im engeren Sinn.
    Mit der Musik der russischen Filmkomponistin Natalia Dittrich, eingespielt vom Stuttgarter Filmorchester, der amerikanischen Band TV on the radio und der jungen aufstrebenden Kölner Band Bukahara Trio bietet DIE 4. REVOLUTION – EnergyAutonomy darüber hinaus noch ein weiteres emotionalisierendes Element.
  • Was für ein Budget hat der Film?
    Die ursprüngliche Planung ging von 1,381 Mio. Euro aus. Nach derzeitigem Stand der Produktion rechnen wir mit Gesamtkosten inklusive Postproduktion und der erst später entwickelten Eventkampagne in Höhe von rund 1,585 Mio. Euro.
  • Wer wird Supporter?
    Supporter sind engagierte Personen, Institutionen oder Unternehmen, die mit dem Erwerb eines oder mehrerer Filmbausteine zu je 1.000 Euro einen finanziellen Beitrag zum Gelingen des Medienprojekts ENERGY AUTONOMY leisten. Hier erfahren Sie mehr…
  • Wer wird Sponsor?
    Sponsoren erwerben eine größere Anzahl Filmbausteine (mindesten 20). Sie sichern sich damit u.a. die Nennung ihres Namens auf dem Filmplakat und allen weiteren Print-Unterlagen zum Film. Hier erfahren Sie mehr…
  • Matthias Willenbacher hat als Vorstand der juwi Holding AG zusammen mit seinem Partner Fred Jung die Entscheidung zur Hauptsponsorenschaft für den Film gefällt. Als Privatperson hat er bisher 550.000,- Euro in den Film investiert. Zugleich ist er als Protagonist im Film zu sehen. Konnte man sich die Mitwirkung am Film erkaufen?
    Nein, wir haben die Entscheidung für die Protagonisten unabhängig von ihrem sonstigen Engagement in dem Film gefällt. Die Entscheidungen basierten auf einem dokumentarischen Casting. Nach einer sechsmonatigen detaillierten Recherche unter der Leitung von Ephraim Broschkowski und unter Einbeziehung von über 20 Jahren fachjournalistischer Arbeit des Regisseurs, der ausgewiesener Experte im Themenbereich Erneuerbare Energien ist, haben wir uns für die wesentlichen Themen des Projektes entschieden und daran die ausgefeilte Dramaturgie des Films entwickelt.
    Zugleich haben wir weltweit die bedeutendsten Expertinnen und Experten für die Themen gesucht und nach einem monatelangen Prozess „besetzt“.
    Für das Thema Energieproduktion suchten wir in Deutschland den jungen, eloquenten, dynamischen und erfolgreichen Unternehmertypus, – da war Matthias Willenbacher schon früh in der Auswahl. Dann erfuhren wir, dass er binnen sechs Monaten das energieeffizienteste Bürogebäude der Welt bauen würde. Damit konnten wir dieses wichtige Thema in Verbindung mit Maximilian Gege von B.A.U.M. e.V. erstklassig in den Film einbringen. Matthias Willenbacher ist für seinen Part für uns die „Idealbesetzung“.
    Als unsere Executive Producerin Irja Martens dann unabhängig davon Willenbacher das Finanzierungskonzept erläuterte und er zu einer Hauptsponsorenschaft bereit war, hat uns das natürlich gefreut. Deswegen auf seinen Part im Film zu verzichten, wäre absurd gewesen.
    Im Sommer 2008 waren dann etwa 600.000,- Euro über die Community of Energy Autonomy finanziert, – ein sensationeller Erfolg. Aber immer noch zu wenig! Der Finanzierungsplan hatte von Beginn an eine etwa 50 %ige Finanzierung des Films aus den einschlägigen Filmfördertöpfen vorgesehen. Aber alle diesbezüglichen Anträge – Arbeit von etwa sechs Monaten – wurden abschlägig entschieden. Über die Gründe für diese Absagen können wir bis heute nur spekulieren.
    Wir wandten uns im Juli 2008 erneut an die Öffentlichkeit und baten um weiteres finanzielles Engagement. Matthias Willenbacher hat daraufhin spontan 550.000,- Euro privat in den Film investiert und damit schlagartig den Weg freigemacht den Film zu realisieren.
    Matthias Willenbacher ist privat und beruflich in besonderem Maße mit der Idee einer 100%igen Energieversorgung aus Erneuerbaren Energien verbunden. Er wollte diesen Film. Und er hat ihn mit seinem finanziellen Engagement im Chor mit vielen anderen Menschen in diesem Land möglich gemacht. Dafür sind wir ihm und allen anderen Sponsoren und Supportern dankbar.
  • Bekomme ich Rendite oder Zinsen, wenn ich in ENERGY AUTONOMY investiere?
    Nein, denn wir verfolgen mit dem Projekt keine kommerziellen Ziele. Etwaige Rückflüsse aus der Kino-, Fernseh- oder DVD-Auswertung fließen in neue Medienprojekte über Energieautonomie, die das gleiche Ziel verfolgen, zurück.
  • Bekomme ich mein Geld zurück wenn ich in ENERGY AUTONOMY – Der Film investiere?
    Diese Frage müssen wir zunächst mit „nein” beantworten, direkt bekommen Sie ihr Geld nicht zurück. Aber indirekt: Auf der einen Seite garantieren wir Ihnen bestimmte Leistungen, wie die kostenlose Lieferung von 50 didaktisch aufbereiteten DVDs der Kinofassung, die Nennung Ihres Namens im Abspann und einen nachdrücklichen Werbeeffekt, der sich je nach Investition steigert. Auf der anderen Seite – und das ist unsere Motivation – schaffen wir mit den Kinofilm DIE 4. REVOLUTION – EnergyAutonomy ein weit verbreitetes Bewusstsein für die vorherrschende Energieproblematik und, noch viel wichtiger, wir zeigen Lösungen. Die Auswirkungen für den Energiemarkt und vor allem für die Erneuerbare Energien Branche können wir nicht berechnen, aber wir sind sicher, dass diese einen enormen Mehrwert nach sich ziehen.
  • Wie kann der Film unabhängig finanziert werden?
    Um seine Unabhängigkeit zu garantieren, wird der Film, konform zum Ansatz der Dezentralität der Erneuerbaren Energien, dezentral finanziert. Überzeugte Privatpersonen, Unternehmen und Verbände haben die Möglichkeit, symbolische Filmbausteine im Wert von 1.000,- Euro zu erwerben und damit als Supporter (ab 1.000,- Euro) oder Sponsor (ab 20.000 Euro) zur Finanzierung des Films beizutragen.
  • Wer überwacht die korrekte Verwendung der Mittel?
    ENERGY AUTONOMY – Der Film GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Firma fechnerMEDIA GmbH. Die Geschäftsführung liegt in den erfahrenen Händen von Carl-A. Fechner. Als Filmemacher und Produzent ist er verantwortlich für über 60 Dokumentarfilme ausgestrahlt zur Prime – Time auf europäischen TV-Sendern (u.a. ZDF, arte, WDR). Den dauerhaften, filmischen Erfolg belegen mehr als 20 Preise und Nominierungen bei zahlreichen internationalen Filmfestivals. Carl-A. Fechner und sein Unternehmen fechnerMEDIA sind Träger des europäischen Solarpreises und des B.A.U.M. Umweltpreises 2009.
    Mitgesellschafter von fechnerMEDIA ist Alfred Ritter, erfolgreicher Unternehmer und Chef der Schokoladenfabrik Ritter Sport. ENERGY AUTONOMY – Der Film GmbH verfolgt eine offene Firmenpolitik, in der die Finanzierung und der jeweils aktuelle Stand der akquirierten Beiträge offen dargelegt werden. Das Medienprojekt steht im Rampenlicht einer breiten Öffentlichkeit, alle Mitarbeiter von ENERGY AUTONOMY – Der Film GmbH sind sich dieser besonderen Verantwortung bewusst.