Filmcrew
Regisseur und Produzent
Carl-A. Fechner ist Journalist, Filmemacher und Produzent. Nach seinem Studienabschluss der Medienpädagogik 1980 erhielt er einen Forschungsauftrag der Deutschen Welle über den Medieneinsatz in der Dritten Welt. Anschliessend war er zwei Jahre Geschäftsführer des Tourneetheaters Berliner Compagnie und hatte einen Kurzzeiteinsatz als ARD Auslandskorrespondent. Seit 1989 ist er geschäftsführender Gesellschafter der fechner-MEDIA GmbH (ehemals focus-film GmbH). Als Redaktionsleiter ist er verantwortlich für Inhalt und künstlerische Gestaltung der fechnerMEDIA-Filme und -Medienkampagnen. Als Träger des europäischen Solarpreises ist fechnerMEDIA schon lange überzeugt von der Notwendigkeit eines grundlegenden Umdenkens. Seit 20 Jahren zeigt Fechners Unternehmen deshalb VorBilder zu nachhaltigem Handeln – in einer Vielzahl von international preisgekrönten Dokumentarfilmen, Öffentlichkeitskampagnen und breit angelegten Medienprojekten. Der Erfolg: Mehr als 20 internationale Preise und 1998 die Auszeichnung mit dem Deutschen und Europäischen Solarpreis.
“Der Hunger der Menschen nach Lösungen, Ideen, Perspektiven, Visionen ist grenzenlos. In allen Schattierungen, Varianten und Qualitätsniveaus haben Medien- und Filmemacher die Katastrophen dargestellt. Aber noch nie hat sich, zumindest im Kino, jemand mit der gleichen Intensität und mit dem gleichen Anspruch auf Unterhaltung und Information daran gemacht, die Antwort auf die Katastrophen-Szenarien visuell zu gestalten.
Der Kino-Dokumentarfilm DIE 4. REVOLUTION – EnergyAutonomy geht hier neue Wege.”
Dramaturgische Beraterin, Regie-Assistentin und Executive Producer
Irja Martens studierte Theater- und Medienwissenschaften an der Uni Bayreuth und der Sorbonne. Seit der “Stunde Null” des Projekts Anfang 2006 ist sie bei fechnerMEDIA verantwortlich für die Koordination und die Kommunikation rund um ENERGY AUTONOMY. Seit Beginn der Produktion agiert sie voll Energie als dramaturgische Beraterin, Regie-Assistentin und Executive Producer.
“Zu wenig Platz für zu viele Gedanken, die sich anfangen zu drehen, wenn ich an diese verrückte und komplexe Reise rund um die Welt zurückdenke.
Wenn man mit einer Kamera reist, hat man das unglaubliche Glück und die Chance, Menschen wirklich kennenzulernen, Orte nach ihrer Schönheit, ihrer Grausamkeit und ihrer Einzigartigkeit beurteilen zu dürfen und Erlebnisse für immer einzufangen, um andere auf die Reise noch einmal mitzunehmen. Davor habe ich über Energieautonomie geschrieben, gelesen und viel gehört – auf dieser Reise durfte ich sie und ihre Vorkämpfer erleben. Wenn die Kamera ausging, gingen die Diskussionen weiter und hallen immernoch nach. Seitdem kämpfen wir dafür, ihre Vision zu einem mitreißendem Film werden zu lassen und Monate Arbeit am Schnitttisch auf einen Streifen Celluloid zu bringen…”
Kamera
1965 in Rumänien geboren, absolvierte von 1985 bis 1990 an der Akademie für Film und Theater in Bukarest ein Kamerastudium (Fakultät für Bildgestaltung Film- und Fernsehen), von 1992 bis 1997 an der Hochschule für Film-und Fernsehen München ein Regiestudium in der Abteilung Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik. Beide Studien schloss er erfolgreich ab. Seit 1997 ist er freier Kameramann und Bildgestalter und Mitbegründer der Firma Teo-Film. Seinen ersten Deutschen Kamerapreis erhielt Sorin Dragoi 2004 für den 90-minütigen Kino-Dokumentarfilm „PARAISo”.
“Ein Bäcker backt das tägliche Brot, ein Gärtner pflanzt liebevoll seine Pflanzen, ein Zimmerer richtet anderen ein Dach über dem Kopf, ein Arzt versucht das Leid zu mildern, ein Gelehrter gibt sein mühsam erarbeitetes Wissen weiter, eine Hebamme hilft dem Leben ins Leben, ein Clown bringt uns erneut das Lachen bei, ein Kind spielt und entdeckt … das sind alles Bilder, die mir beim Bildermachen durch den Kopf gehen und eine Entscheidung beeinflussen, weil Bilder immer auch Botschaften tragen. Mehr oder weniger sinnvolle. In einer Medienwelt, in der leider alles mehr der Zerstreuung als der Fokussierung des Menschen aufs Wesentliche dient, etwas tun zu können bei einem Projekt, das einiges in eine positive Richtung bewegen kann, ist das, was ich von mein Beruf erwartet habe, als ich ihn auswählte.
“Erneuerbare Energie” könnte auch für unser Medienbewusstsein ein unerschöpfliches Motto werden.”
1. Cutterin Hauptfilm
„Ostbahnhof Berlin. Auf der anderen Strassenseite, in der Lobby eines Hotels, saßen mir zwei Unbekannte gegenüber und erzählten von ihrer Idee, weltweit filmisch Menschen zu portraitieren, die uns durch Mut,Wissen, Technik und Emphase den Weg in eine Zukunft zeigen, in der die Menschheit zu 100% mit erneuerbaren Energien versorgt wird. EA, Energy Autonomy: Jeder Mensch, Stadt, Staat unabhängig, no more “War For Oil”, neue Märkte, die Chance fürs Klima, für unsere Natur, die Schöpfung, Befriedung und Gerechtigkeit in unserer globalen Welt. Ich war infiziert. Ja, und dann saßen wir da zusammen, Carl und Irja und ich, haben montiert, gestritten, uns in Rage geredet, viel gelacht, und dabei einen Film entstehen lassen, der nachhaltig die grauen Zellen beschäftigt. Darum gehts.“
Kamera-Assistenz
Befasst du dich einmal mit dem Thema der erneuerbaren Energien, lässt es dich nicht mehr los. Du siehst immer und überall Chancen und Hoffnung. Trotzdem dreht es dir die Zehennägel auf, wenn wieder ein neues Kohlekraftwerk geplant ein neues Atomkraftwerk eröffnet oder auch nur ein Auto mit acht bis zwölf Litern Verbrauch auf den Markt geworfen wird.
Alle träumen doch von ihrem eigenen Paradies und keiner möchte in Krankheit und mit Giften altern. Somit ist das Ziel eines Jeden vorgegeben. Warum sträuben wir uns dagegen oder schieben es auf die lange Bank, wenn wir doch alle dasselbe Ziel haben?
Es hat Spaß gemacht mit Menschen zu arbeiten und Menschen zu treffen, die für eine Verbesserung der Welt kämpfen.
Ton- und Kamera-Assistenz, Grip
„Durch den Dreh von ENERGY AUTONOMY hatte ich die einmalige Gelegenheit die Menschen und ihre Kultur mit anderen Augen kennenzulernen. Die Erfahrung, die ich dabei gesammelt habe hat mich sehr geprägt. ENERGY AUTONOMY ist das interessanteste und spannendste Projekt, das ich kenne.“